Beim Teamturnier gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Turnier durchzuführen. Hierbei geht es vor allem darum, ein möglichst faires Movement zu finden.
Im Round Robin Format spielt jedes Team gegen jedes andere Team. Dies ist meistens das fairste Movement. Allerdings kann es bei zu langen Round Robins passieren, dass es für einige Teams um nichts mehr geht und sie am Ende noch gegen Teams spielen, bei denen es noch um eine gute Platzierung geht.
Im Schweizer System spielen immer Teams gegeneinander, die in der Rangliste ungefähr gleich stehen. Somit wird das Problem von langen Round Robins gelöst. Allerdings zählen die späteren Runden im Schweizer System mehr für die Endplatzierung als die ersten Runden. Außerdem führt Schweizer System über zu vielen Runden dazu, dass man am Ende doch keine Gegner mehr findet, die in der Rangliste fast gleich stehen.
Dänisch ist eine Lösung für die letzte Runde(n) eines Turniers nach Schweizer System, bei denen Teams sich begegnen können, die schon vorher gegeneinander gespielt haben.
Beim KO-System spielen immer zwei Teams gegeneinander und nur der Sieger kommt weiter. KO-System bietet die Möglichkeit, mehr Boards gegen den gleichen Gegner zu spielen. Allerdings muss man häufig eine Lösung für die Teams finden, die bereits ausgeschieden sind.
Beim Teamturnier nach Zermelo-Wertung werden die Vorteile von Round Robin und Schweizer System kombiniert. Weil es oft nicht möglich ist, dass alle Teams gegeneinander spielen, spielt man nur gegen ein Teil der anderen Teams. Allerdings wird bei der Zermelo-Wertung nicht nur das Siegpunkt-Ergebnis berücksichtigt, sondern auch die Spielstärke der gegnerischen Teams. Somit entsteht ein faireres Ergebnis als beim Schweizer System.