Die Mehrzahl der Bridgeturniere wird als Paarturnier durchgeführt. Für diese Turniere gibt es eine Vielzahl von Movements, aus der ein Turnierleiter wühlen kann. Ziel bei der Wahl des Movements ist es, dass jedes Paar möglichst viele Paare trifft und nach Möglichkeit kein Paar ein zweites Mal. Außerdem sollte jedes Paar möglichst alle Boards spielen. Auf dieser Seite sind verschiedene Movements und ihre Anwendung erklürt.
Für die Teilnehmer sind sogenannte Regüläre Movements am einfachsten zu befolgen. In solchen Movements gibt es nur "Sitzpaare" und "Laufpaare". Die Sitzpaare sitzen an einem festen Tisch und tauschen nur gelegentlich die Himmelsrichtung. Die Laufpaare folgen alle einem festen Muster und folgen immer dem gleichen Paar.
Die Grundmovements sind das Mitchell und das Howell Movement. Diese werden im Weiteren vorgestellt.
Hier finden Sie Movements für Turniere mit einem Durchgang.
Das Mitchell Grundmovement ist ein Movement bei denen zwei Gruppen gegeneinander spielen: die "Laufpaare" und die "Sitzpaare". Die Sitzpaare sitzen auf N/S, die Laufpaare sitzen auf O/W. Die Laufpaare gegen jede Runde einen Tisch aufwärts, die Boards gehen einen Tisch abwärts. Die Rundenzahl ist gleich die Tischzahl: R = T
Hier finden Sie die verschiedene Mitchell Movements.
Das Howell Grundmovement ist ein Movement bei dem alle Paare gegen einander spielen, also die Rundenzahl R verhält sich zur Tischzahl nach der Formel R = 2T - 1. Im Howell Grundmovement gehen die Boards einen Tisch abwärts. Es gibt ein Sitzpaar und die restliche Paare sind Laufpaare. Diese bewegen sich in einem festen Muster.
Hier finden Sie die verschiedene Howell Movements.
Für Turniere mit mehreren Durchgängen ist es besonders schwierig ein Movement auszuwählen, weil es bei der falschen Movementwahl passieren kann, dass sich Paare mehrfach treffen. Dies soll vermieden werden. Auf dieser Seite finden Sie Movementvorschläge für Turniere mit zwei Durchgängen und mit drei Durchgängen.