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Mitchell Movements

Das Mitchell Movement basiert auf dem Grundprinzip, dass zwei Gruppen gegeneinander spielen, die "Laufpaare" und die "Sitzpaare". Die Sitzpaare sitzen auf N/S, die Laufpaare sitzen auf O/W. Die Laufpaare gegen jede Runde einen Tisch aufwärts, die Boards gehen einen Tisch abwärts. Beim Grundmovement ist Rundenzahl ist gleich die Tischzahl: R = T.

Das Laufschema für das Mitchell Movement mit R = T = 5 ist hier abgebildet. Die Sitzpaare sind hier die Paare 101 - 105, die Laufpaare sind die Paare 201 - 205.

Gerade Tischzahl

Wenn man eine gerade Tischzahl hat, entsteht nach die Hälfte der Runde ein Problem. Die O/W-Paare sind T/2 Tische aufwärts gegangen, die Boards T/2 Tische abwärts gegangen. Somit treffen die O/W-Paare Boards, die sie schon kennen. Das wird vermieden mit einem Hammelsprung: Nach T/2 Runden gehen die O/W-Paare zwei Tische aufwärts. Das führt allerdings dazu, dass die letzte Runde nicht gespielt werden kann, weil die O/W-Paare dann wieder am Ursprungstisch zurück kommen und dort das Paar treffen, gegen das sie angefangen haben.

Für das Mitchell Grundmovement mit gerader Tischzahl gilt also: R = T - 1.

1 oder 2 Sieger

Beim Mitchell Grundmovement spielen die Sitzpaare alle Boards auf N/S, und die Sitzpaare alle Boards auf O/W. Bei der Abrechnung bedeutet das, dass diese Paare nicht miteinander verglichen werden. Somit gibt es beim Mitchell Grundmovement einen N/S-Sieger und einen O/W-Sieger. Das kann gewollt sein, beispielsweise bei einem Trainingsturnier wo Anfänger auf O/W gegen erfahrene Spieler auf N/S spielen, aber in der Regel ist es nicht gewollt. Das wird gelöst mit scrambeln.

Mitchell Varianten

Im Weiteren werden einige Mitchell Varianten vorgestellt.