Bei der Wahl des Movements sind einige Sachen zu beachten: Zunächst die Art des Turniers, also wie viele Boards mindestens zu spielen sind, dann der Zeitplan, also wie viele Durchgänge zu spielen sind, und natürlich wie viele Teilnehmer zu erwarten sind. Schließlich gibt es auch aus der Turnierordnung noch einige Vorgaben für die Movementwahl.
Die Wahl des Movements ist durch die Art des Turniers eingeschränkt. Bei einem Clubturnier sind mindestens 18 Boards zu spielen, bei einem Landesverbandsturnier mit 3-facher Clubpunktwertung mindestens 30 Boards und bei einem Verbandsturnier mit 5-facher Clubpunktwertung sogar mindestens 40 Boards.
Wird bei mehreren Durchgängen eine Qualifikation gespielt, so können sich Paare im Finale nochmal treffen. Wird aber in einer Abteilung gespielt, muss man sicherstellen, dass genau das nicht passiert.
Wird ein Turnier in mehreren Durchgängen gespielt, muss der Turnierleiter dies berücksichtigen. Übliche Movements für Eintagesturniere sind 2 Durchgänge mit jeweils 22 Boards und 3 Durchgänge mit jeweils 14 Boards. In beiden Fällen erreicht man so die Schwelle von 40 Boards.
Nach der TO 2016 darf man auch ein Turnier mit 30 Boards in mehreren Durchgängen durchführen, beispielsweise zwei Durchgänge von jeweils 16 Boards oder sogar drei Durchgänge von jeweils 10 Boards (polnisches Movement).
Wichtig ist dann aber: Je kürzer die Durchgänge, desto mehr Boardsätze werden benötigt.
In der Turnierordnung gibt es einige Vorgaben zum Paarturnier-Movement (siehe §23 TO).
Wenn man die Vorgaben der TO folgt, hat das einige Auswirkungen auf das Movement: