RuderSyv - Freie Kombination
Einführung
Mit der freien Kombination ist es möglich, Movements für mehr als einem Durchgang oder mehr als einer Linie einzugeben. Die Eingabe ist sehr vielseitig, deshalb wird sie auf dieser Seite getrennt illustriert.
Die freie Kombination ist verfügbar für Paarturnier und Individual. Im hier gezeigten Beispiel wird die Eingabe eines Paarturniers über zwei Durchgängen erklärt. Die Eingabe des gleichen Movements in Merlin wird im Merlin Beispiel erklärt.
Die Eingabemaske sieht wie folgt aus:
Erstellen der Grunddaten
Die Grunddaten bestimmen das Grundgerüst des Movements. Es besteht aus folgende Elemente:
- Durchgänge: Zeitlich abgetrennte Untergliederung des Turniers. Der Turnierablauf legt im Wesentlichen die Zahl der Durchgänge fest.
- Abteilungen: Tischreihen, in denen sich die Paare während eines Durchgangs bewegen.
- Linien: Gruppen von Paaren, die ein ähnliches Movement spielen. Die erste Linie fäng standardmäßig mit Paar 1 an, die zweite Linie mit 101, und so weiter. Es gibt die Option "Linie hinzufügen", und eine Linie wird gelöscht in dem zwischen den beiden Paarnummern der Linie geklickt wird.
Im oben gezeigten Beispiel gibt es zwei Durchgänge und drei Linien, wobei die 200er Linie eine virtuelle Linie ist (dazu Unten mehr).
Festlegung des Movements
In jedem Durchgang wird für jede Abteilung ein Movement festgelegt. Im oben gezeigten Beispiel wird im 1. Durchgang in Abteilung A ein Web Mitchell mit R = 11 T = 15 gespielt.
Die Eingabe entspricht der Eingabe für Paarturnier mit einem Durchgang und einer Abteilung.
Zuordnung der Paare
Nachdem das Movement festgelegt wurde, werden die Paare der einzelnen Linien den Movements zugeordnet. In dem Beispiel wird ein Turnier über zwei Durchgängen je 11 Runden an 15 Tischen gespielt.
Im 1. Durchgang wird ein Web Mitchell gespielt, im 2. Durchgang wird in zwei Abteilungen Howell gespielt. Im Howell spielen die beiden halben Tische gegeneinander. Somit sollen die Paare mit gleicher Endziffer im Mitchell nicht gegeneinander spielen.
Die Zuordnung im 1. Durchgang ist dann wie folgt:
Das Bild ist wie folgt zu lesen:
- Das Web-Mitchell in Abteilung A enthält Paarnummern A1 - A15 und A101 - A115.
- Paarnummern 1 - 15 werden die N/S-Paare des Web-Mitchells zugeordnet, wobei Paar 1 an 1 N/S startet.
- Paarnummern 101 - 115 werden die O/W-Paare des Web-Mitchells zugeordnet, wobei Paar 101 an 2 O/W startet (Paar 101 ist A102 zugeordnet).
- Weil O/W immer einen Tisch aufwärts geht, trifft 101 nur auf die Paare 2 bis 12.
Lufttisch
Im 2. Durchgang gibt es zwei Abteilungen (A und B) mit jeweils 8 Tischen, die einen Howell spielen. Die beiden halben Tischen spielen gegeneinander. Insgesamt spielen aber 30 Paare an 16 Tischen, so dass im zweiten Howell immer ein Tisch leer bleibt: Der Lufttisch. Hier kommt die virtuelle Linie mit den Paaren 201 und 202 im Spiel.
Die Paare werden wie im Bild zugeordnet:
Das Bild ist wie folgt zu lesen:
- Paarnummern 1 - 15 spielen in Abteilung A ein Howellturnier und belegen dort die Paare A1 bis A15.
- Paarnummern 101 - 115 spielen in Abteilung B ein Howellturnier und belegen dort die Paare B1 bis B15.
- Paarnummern 201 - 202 belegen in den beiden Howelln die Paarnummer 16. Durch das Kettensymbol wird gekennzeichnet, dass dies eine virtuelle Linie ist: Die Gegner dieser Paare spielen gegeneinander, in der anderen Linie bleibt der Tisch leer: Ein Lufftisch.
Es ist möglich, mehrere Lufttische einzugeben, dazu wird die virtuelle Linie um weitere Paare ergänzt.
Lufttisch
Im 2. Durchgang gibt es zwei Abteilungen (A und B) mit jeweils 8 Tischen, die einen Howell spielen. Die beiden halben Tischen spielen gegeneinander. Insgesamt spielen aber 30 Paare an 16 Tischen, so dass im zweiten Howell immer ein Tisch leer bleibt: Der Lufttisch. Hier kommt die virtuelle Linie mit den Paaren 201 und 202 im Spiel.
Die Paare werden wie im Bild zugeordnet:
Das Bild ist wie folgt zu lesen:
- Paarnummern 1 - 15 spielen in Abteilung A ein Howellturnier und belegen dort die Paare A1 bis A15.
- Paarnummern 101 - 115 spielen in Abteilung B ein Howellturnier und belegen dort die Paare B1 bis B15.
- Paarnummern 201 - 202 belegen in den beiden Howelln die Paarnummer 16. Durch das Kettensymbol wird gekennzeichnet, dass dies eine virtuelle Linie ist: Die Gegner dieser Paare spielen gegeneinander, in der anderen Linie bleibt der Tisch leer: Ein Lufftisch.
Es ist möglich, mehrere Lufttische einzugeben, dazu wird die virtuelle Linie um weitere Paare ergänzt.