Turniere mit drei Durchgängen sind die von der Organisation anspruchsvollste Paarturniere. Nicht nur ist sicherzustellen, dass Paare sich in den drei Durchgängen nicht zweimal treffen, auch ist aufgrund der meist kurzen Durchgänge die Auswahl an Movements begrenzt. Dass Paare sich nicht zweimal treffen wird am einfachsten dadurch sichergestellt, dass jedes Paar nur einmal im Howell spielt.
Im Folgenden werden die Möglichkeiten auf Basis eines Turniers mit drei Durchgängen von jeweils 7 Runden aufgelistet.
11 oder 12 Tische ist noch leicht, in jedem Durchgang wird an 7 Tischen Mitchell gespielt und an 4 oder 5 Tische Howell. Es werden drei Linien mit jeweils 7 Paaren gebildet und die anderen Paare haben im Howell einen Sitztisch.
Weil das Movement mit 6 Tischen und 7 Runden nur mit Boardaustausch geht, wird stattdessen an 8 Tischen Mitchell und an 5 Tischen ¾-Howell (T = 5, R = 8) gespielt. Es werden drei Linien mit jeweils 8 Paaren gebildet, die anderen Paare haben im Howell einen Sitztisch.
Zwei Mitchellgruppen von jeweils 7 bzw. 8 Tischen.
Ab 15 Tischen braucht man auf jedem Fall drei Boardsätze. Gespielt wird in den ersten beiden Durchgängen ein Web Mitchell, wobei die Startpositionen im ersten Durchgang um einen Tisch und im zweiten Durchgang um acht Tischen verschoben werden. So hat jedes Sitzpaar gegen alle Laufpaare gespielt, außer gegen das Paar mit der gleichen Rangnummer.
Im 3. Durchgang wird dann in vier Gruppen Howell gespielt: zwei Gruppen mit 4 Tischen und zwei Gruppen mit 3½ bzw. 4½ Tischen, wobei die halbe Tischen gegeneinander spielen. Beim Movement mit 15 Tischen kann man das Interwoven Howell anwenden um den vierten Boardsatz zu sparen.
Zwei Mitchellgruppen mit 7 Tischen und eine Howellgruppe.
Im 1. Durchgang ein Web Mitchell mit T = 20 und R = 7, im 2. Durchgang das gleiche Movement mit den Startpositionen um 10 Tischen versetzt. Im 3. Durchgang kann man dann vier Howellgruppen von jeweils 5 Tischen bilden.
Ab 21 Tischen können immer mindestens zwei Mitchellgruppen (von 7 oder 8 Tischen) gebildet werden, so dass leicht sichergestellt werden kann, dass Paare nicht zweimal in einer Howellgruppe spielen.